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Die Segmentanlage


Vorbild

Der Bahnhof Rheinhausen ist seit Anbeginn des Bahnbaus mit dem rechtsrheinischen Streckennetz verbunden. Zu Beginn durch ein Eisenbahntrajekt, später durch eine doppelgleisige Brücke.
Rechtsrheinisch teilte sich die Strecke. Die eine führt zum Duisburger Hauptbahnhof, die andere, nur vom Güterverkehr befahrene, führte nach Duisburg-Hochfeld/Süd. Vor dort konnten die Züge weiter nach Oberhausen-West (Rangierbahnhof), Mülheim-Speldorf (Rheinische Strecke) und Duisburg-Wedau (Rangierbahnhof) fahren. Westlich des Bahnhofes Rheinhausen verzweigte die Strecke nach Hohenbudberg, Krefeld-Mönchengladbach-Aachen und Moers-Xanten-Kleve.

Planung und Bau

Bei der Planung der Segmentanlage wurde die Zeitspanne der 1970er Jahre gewählt. Damals bestand links und rechts des Bahnfeldes noch eine Wohn- und Geschäftsbebauung, die im Modell dargestellt wird. Der Modellbau wird so zur Dokumentation städtischer Entwicklung. Die Strecken- und Bahnhofsgleise waren schon elektrifiziert, was einen interessanten Fahrbetrieb mit Dampf- Diesel- und Elektroloks zuläßt.
Die Anlage wird stationär gebaut und erhält auf der Gesamtlänge von 19 m den Personen-, Güter- und Rangierbahnhof Rheinhausen. Auf die Übergabegleise der damaligen Deutschen Bundesbahn zur Werksbahn von Krupp nach Osten muß aus Platzgründen verzichtet werden. Stattdessen wird ein kleinerer Industrieanschluß gestaltet, der an das bis 1982 bestehende Walzwerk und das bis 1993 bestehende Stahlwerk von Krupp erinnert. Heute trägt das Gelände als Teil der Duisburger Häfen die Bezeichnung "Logport" und ist Sitz großer Unternehmen der Logistiksparte, Containerumschlag und Lagerstätte.
Die westlichen Gleise für die damaligen Streckenabschnitte Hohenbudberg, Moers-Xanten-Kleve-Niederlande und Krefeld-Mönchengladbach-Aachen führen in einen anschließenden Raum mit dreigeschossigem Schattenbahnhof und Abstellmöglichkeiten für ca. 36 Züge. Damit sind abwechslungsreiche Zugfahrten nach Fahrplan und zu den vorgenannten Zielbahnhöfen möglich. Durch die Bemessung der Gleisanlagen, Blockstellen und Stoppabschnitte können Züge bis max. 4 m Länge zusammengestellt werden.
Der Personenbahnhof Rheinhausen ist gleistechnisch und schaltungsmäßig fertiggestellt. Die Ausstattung mit den damaligen Bauwerken ist mit dem Stellwerk Rheinhausen-West, der Straßenunterführung Bachstraße, dem Bahnhofsgebäude Rheinhausen, den Bahnsteigen, dem Personentunnel, dem Kiosk am Bahnhof und einigen Wohngebäuden schon gut vorangekommen. Die Anlagenmodule wurden dem Umfeld entsprechend eingefärbt und werden nach weiterem Baufortschritt geländetechnisch gestaltet.
Östlich vom Bahnhof Rheinhausen führen 4 Gleise weiter. Zwei Gleise sind Zubringergleise für den geplanten und sich anschließenden Güterbahnhof Rheinhausen und 2 Gleise dienen dem Verkehr auf der weiterführenden Strecke zurück zum Schattenbahnhof. Sie laufen entlang des Güterbahnhofs und führen in einer 180 ° Kurve auf die gegenüberliegende Seite des Bahnhofs Rheinhausen. Der gebogene Streckenverlauf wird aus optischen Gründen zum Teil verdeckt gestaltet.
Der Halbwende schließt sich eine doppelgleisige Paradestrecke an. Der Personen- und Güterbahnhof Rheinhausen mit seinem Umfeld und die rückführende Strecke sind durch Hintergrundkulissen auf beiden Seiten voneinander getrennt.
An der rückführenden Strecke zum Schattenbahnhof soll ein Bahnbetriebswerk und ein Industriegelände liegen, bevor sich die Module der Messe- und Austellungsanlage anschließen. Diese Module werden vor der Einfahrt in den Schattenbahnhof mit einem dreigleisigen Vorstandtbahnhof fortgeführt, der Elemente des Bahnhofs Duisburg-Wedau aufweist.
Durch einen Wanddurchbruch am Ende der rückführenden Strecke mit dem Bahnhof wird die dritte Ebene des Schatttenbahnhofs mit dem Zielbahnhof Duisburg erreicht.

Gleise und technische Ausstattung

Im sichtbaren Bereich werden Tillig-Gleise und -Weichen verbaut; in den Schattenbahnhöfen wird Piko A-Gleis verwendet. Der überwiegende Teil der Anlage erhält eine Oberleitung und wird zur "Zugsicherung" größtenteils mit Lichtsignalen ausgestattet. Der Hersteller für das Oberleitungsmaterial ist noch offen, da der Baufortschritt noch nicht so weit gediehen ist. Die Weichen werden mit Conradantrieben bzw.Servos gestellt.

Steuerung

Die Steuerung der Anlage erfolgt digital mit dem System Selectrix; gefahren wird im Format DCC. Alle Komponenten werden über einen Rechner gesteuert und auf Bildschirmen angezeigt. Per Mausklick können so vom Abfahrtsbahnhof bis Zielbahnhof alle Fahrstraßen und Signale gestellt und Züge freigegeben werden.

Bahnhof Rheinhausen

Geschichte

Gegenwart

Modell

Umfeld des Bahnhofs Rheinhausen

Geschichte

Gegenwart

Modell


Schattenbahnhof