Baugeschehen und Jubiläum im Jahresrückblick 2016
Im März 2016 hatten wir Besuch von Redakteuren der WAZ-Mediengruppe, die mit einer Veröffentlichung "Ein Bahnhof in 1:87" im April in der WAZ/NRZ von unserem Baugeschehen berichteten.
Die Räumlichkeiten des Vereins erfuhren im Hinblick auf das 40jährige Jubiläum im Frühjahr mit der Neugestaltung der Herrentoilette, den Renovierungsarbeiten im Küchen-, Aufenthalts- und Kommunikationsbereich eine deutliche Aufwertung. Einen wesentlichen Beitrag dazu leisteten gestiftete neue Natursteinabdeckungen und eine ebenfalls gestiftete aufgeständerte Stahlspüle, neue Bilder und -rahmen sowie weitere Ausschmückungsteile.
Die Gestaltung des Bahnhofumfeldes Rheinhausen wurde im Jahr 2016 nach den Wintermonaten fortgesetzt und im September zum 40jährigen Vereinsjubiläum
weitestgehend abgeschlossen.
Im Einzelnen wurde für jedes der 8 vorhandenen Gleismodule von 140 x 60 cm des Bahnfeldes Rheinhausen ein Hintergrundmodul mit Straßenführung für das
Faller Car System entwickelt und gebaut.
Dem Straßenbau mit der Straßenbeleuchtung folgte die städtebauliche und landschaftliche Gestaltung entlang des Gleisfeldes.
Dazu zählte die Standortfestlegung der Gebäudemodelle anhand der Fotos aus dem Stadtarchiv, die Gestaltung von Schrebergärten entlang der Behringstraße,
die Anbindung der Behringstraße an die Unterführung Bachstraße, die Gestaltung von Grünzügen auf allen Modulen und ein indirekt beleuchteter Hintergrund
mit eingearbeiteten schwarz-weiß Fotos der Originalbebauung.
Parallel dazu entstand die Bahnsteigüberdachung der beiden Personenbahnsteige mit der integrierten Beleuchtung und die Bahnsteigbeleuchtung im plattierten Bereich.
Dieser "Quantensprung" in der städtebaulichen und landschaftlichen Anlagengestaltung konnte in dem engen Zeitrahmen von April bis September nur durch intensivste Arbeit, vornehmlich außerhalb der regulären Vereinstreffen, erzielt werden.
Eine der Schauvitrinen im Aufenthaltsbereich wurde ebenso aufwendig landschaftlich gestaltet. Die andere Vitrine daneben ist für Wechselausstellungen, zunächst von Premiumgebäuden, vorgesehen. Beide Bereiche erhalten eine Vollverglasung.
Die Gleisverkabelung auf der Strecke Rheinhausen-Ost bis ehemalige Messemodule wurde soweit fertiggestellt, dass zum "Jubiläumsfahrtag" im September ein separater Fahrbetrieb auf allen Gleisen möglich war.
Breiten Raum nahmen die Vorbereitungen für den Fahrtag am 24. September 2016 ein, mit dem gleichzeitig an das Gründungsdatum des MEC Duisburg vor 40 Jahren erinnert wurde.
Zahlreiche Gäste aus der Kommunalpolitik, der Kultur, dem Vereinsleben und Duisburger Bürger fanden den Weg in unsere Clubräume und nahmen interessiert und teilweise berührt Anteil an unserer Präsentation. Sie wurden durch die Modellwelt an persönliche Erlebnisse erinnert und tauschten Anekdoten aus. Ein bessere Anerkennung für die Modellierung konnte es nicht geben.
Nach dem Fahrtag im September wurde nach intensiver Planung das Untergestell für die Bahnhofssegmente Rheinhausen von "störendem Tragwerk" bei Arbeiten unter der Anlage bereinigt und neu mit versetzten Querstreben und Bodenstützen ausgestattet. Damit sind jetzt ohne Mühe und "Verrenkungen" Arbeiten unterhalb der Segmente möglich. Für die ehemaligen Messemodule der rückführenden Strecke zum Schattenbahnhof schlossen sich die gleichen Arbeiten an.
Die N-Bahner-Gruppe mit nunmehr fünf Mitgliedern baute zum Vereinsjubiläum das Streckennetz der N-Anlage und die Gleisanlagen des Bahnhofs Trompet nach dem Vorbild in Duisburg-Rheinhausen soweit aus, dass ein "kleiner Fahrbetrieb" möglich war.
Danach begannen die Arbeiten an einer veränderten und teilweise höher zu legenden Streckenführung, die sich bis zum Jahresende hinzogen.